Für Familien, die auch ein bisschen anders sind
Adoptivfamilien sind auf der einen Seite ganz normale Familien - sie erleben Spaß und Freude, Ärger und Kummer, lösen Alltagskonflikte. Aber dann sind sie eben doch auch ein bisschen anders: durch die Art und Weise des Entstehens und Zusammenfindens. So haben Eltern und Kinder nicht von Anfang an eine gemeinsame Geschichte, sondern die Kinder haben eine eigene, die unabhängig von den Eltern ist. In der Regel hat diese Vorgeschichte über lange Zeit keine große Bedeutung im Alltag, im Zusammenleben und Miteinander. Jedoch bekommt die Frage der Herkunft irgendwann - aus unterschiedlichen Anlässen heraus - für die Kinder dann doch Bedeutung. Dies geschieht meist unerwartet und die Perspektive auf die Familie wandelt sich.
Diese Themen sind - neben dem Austausch über die ganz normalen Herausforderungen verantwortlichen elterlichen Handelns - die Idee für gemeinsame Gespräche. Mein Anliegen ist, Adoptiveltern beim Verstehen des Alltags und Einordnen von Veränderungen in die Familienentwicklung eine Weile zu begleiten. Das Ziel ist, damit sowohl zu einer persönlichen als auch familiären Entwicklung beizutragen.